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RE: Was ist ein Sprichwort?
in Redensarten und Sprichwörter 21.06.2008 08:32von Gemini • | 11.637 Beiträge | 12100 Punkte
Was ist ein Sprichwort? Einige theoretische Anmerkungen
(Munira Jamal)
Einleitung
Um sich einer geeigneten Definition für Sprichwörtern zu nähern, ist es unerlässlich, kurz auf
die Begriffe Phraseologie (phraseology – the study of phrases) und Phraseologismus
einzugehen. Die Phraseologie, die sich mit festen Wortverbindungen sowie formelhafter
Sprache (formulaic language) befasst, ist eine Teildisziplin der Linguistik. Der Begriff
Phraseologismus ist allerdings ein sehr weit gefasster Begriff und wird in der
wissenschaftlichen Literatur von vielen Autoren als Oberbegriff für Termini wie
Redewendungen, Redensarten, Routineformeln, Kollokationen, Truismen, Erfahrungssätze,
Funktionsverbgefüge, Modellbildungen, Zwillingsformeln, geflügelte Worte, Sprichwörter,
Gemeinplätze und dergl. verwendet. In der Phraseologieforschung gibt es unterschiedliche
Auffassungen und Auslegungen darüber, wie die genannten Termini im Einzelnen geordnet,
klassifiziert und definiert werden sollen. Bedeutsam für das vorliegende Projekt ist die
Information, dass Sprichwörter wie auch die so genannten Gemeinplätze in der Phraseologie
unter die satzwertigen Formulierungen subsumiert werden. In diesem Zusammenhang ist es
unerlässlich zu erwähnen, dass die Sprichwortforschung keineswegs nur innerhalb der
Phraseologie stattfindet. Sie findet vor allem in der Volkskunde, die eine vergleichsweise viel
längere Tradition aufweist, statt. So geht es in der Parömiologie (paremiology;
paremia=proverb), die diesen Wissenschaftszweig bezeichnet, insbesondere darum, „die
Herkunft des Sprichwortes, seine ‚Wanderungen’, die Einbettung in sachkundliche, kulturund
sozialhistorische Zusammenhänge“ zu ergründen (Burger 2003, S. 101).
Aus der wissenschaftlichen Literatur zu Phraseologie und Parömiologie lässt sich entnehmen,
dass zwar für das Sprichwort unzählige Definitionsversuche existieren, es eine allumfassende,
alle Aspekte von Sprichwörtern berücksichtigende universale Definition jedoch nicht geben
könne. Den Grund dafür beschreibt Mieder (1993), der zu diesem Forschungsgebiet
zahlreiche bedeutende Grundlagenwerke publiziert hat, wie folgt:
“The reason for not being able to formulate a universal proverb definition lies primarily in the
central ingredient that must be part of any proverb definition – traditionality. The term
‚traditionality’ includes both aspects of age and currency that a statement must have to be
considered a proverb. But while we can describe the structure, style, form, and so on, of proverbs
in great detail, we cannot determine whether a statement has a certain age or currency among the
population by the text itself. It will always take external research work to establish the
traditionality of a text, and this means that even the most precise definition attempt will always be
incomplete” (Mieder 1993, S. 6).
Dies berücksichtigend, sollen im Folgenden einige gängige, aussagekräftige Definitionen von
Sprichwörtern präsentiert werden. Hierbei sollen auch charakteristische Merkmale von
Sprichwörtern genannt werden, durch die sie sich von anderen phraseologischen Phänomen
abgrenzen lassen.
Ausgewählte Definitionen
Nach einer Befragung von „nonspecialists“, die aufgefordert wurden darzulegen, wie ihrer
Meinung nach ein Sprichwort zu definieren sei, stellt Mieder (1993) die folgenden oft
zitierten Definitionen vor, die nach Auswertung der insgesamt 55 eingereichten
Sprichwortbeschreibungen entstand:
„A proverb is a short, generally known sentence of the folk which contains wisdom, truth, morals,
and traditional views in a metaphorical, fixed and memorizable form and which is handed down
from generation to generation” (Mieder 1993, S. 5 und 24f.).
“A proverb is a short sentence of wisdom”(Mieder 1993, S. 5 und 24f).
Nach Abgrenzung von Sprichwörtern von anderen phraseologischen, auf der Satzebene
vorzufindenden Phänomenen trifft gemäß Norrick (1985) (zumindest für die angloamerikanische
Kultur) die folgende Definition für das Sprichwort zu:
„The proverb is a traditional, conversational, didactic genre with general meaning, a potential free
conversational turn, preferably with figurative meaning” (Norrick 1985, S. 78).
Aus der Einleitung des Oxford Concise Dictionary of Proverbs (1998) ist zu entnehmen:
„A proverb is a traditional saying which offers advice or presents a moral in a short and pithy
manner” (Simpson/Speake 1998).
Die o. g. Autoren teilen hierbei Sprichwörter in folgende Kategorien ein:
“Proverbs fall readily into three main categories. Those of the first type take the form of abstract
statements expressing general truths, such as Absence makes the heart grow fonder […]. Proverbs
of the second type, which include many of the more colourful examples, use specific observations
from everyday experience to make a point which is general; for instance, You can take a horse to
water, but you can’t make him drink and Don’t put all your eggs in one basket. The third type of proverb comprises sayings from particular areas of traditional wisdom and folklore. In this category are found, for example, the health proverbs After dinner rest a while, after supper walk a mile […]. In addition, there are traditional country proverbs which relate to husbandry, the
seasons, and the weather, such as Red sky at night, shepherd’s delight; red sky in the morning,
shepherd’s warning and When the wind is in the east, ‘tis neither good for man nor beast”.
(Simpson/Speake 1998).
Die Autoren Beyer/Beyer (1985) des Sprichwörterlexikons geben die folgende, sehr
umfassende Definition, die den Versuch macht, verschiedene Betrachtungsweisen, wie u. a.
linguistische, soziologische und literarische einzubeziehen:
„Sprichwörter sind allgemein oder zumindest weithin bekannt, fest und dauerhaft geprägte Sätze,
die eine prägnant formulierte Lebensregel bzw. verallgemeinerte Lebenserfahrung enthalten. In
ihrer komplexen Aussage und ausgefeilten Gestalt bilden sie zugleich Miniaturtexte von
manchmal großem poetischem Reiz. Prägnanz und Volkstümlichkeit nach Inhalt und Form sind
unerlässliche Voraussetzungen für die Geläufigkeit des Sprichworts und für eine weitgehend
mündliche oft über die Jahrhunderte reichende Überlieferung“ (Beyer / Beyer 1985, S. 7).
Funktion und Verwendung von Sprichwörtern
Die Verwendung eines Sprichworts in einer Interaktionssituation bzw. in Texten kann
vielfältige kommunikativ-pragmatische, soziale wie auch andere Funktionen ausüben. Auch
sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass die Verwendung von Sprichwörtern neben den
bereits genannten Spezifika eine durchaus ernstzunehmende Dimension beinhaltet, da sie
nicht nur bewährte Volksweisheiten vermitteln, sondern auch dazu beitragen können,
Vorurteile und Stereotypen jeglicher Art zu festigen. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund
kommen Sprichwörter in der politischen Propaganda immer wieder gerne zur Anwendung
(vgl. Röhrich 2003, S. 20). Des Weiteren beinhalten Sprichwörter abhängig von der
jeweiligen Sprache die Dimension der Kulturspezifik, d. h. dass Sprichwörter zweifellos auch
eine kulturgebundene Komponente beinhalten. Eine detaillierte Diskussion all dieser
Funktionen würde allerdings den Rahmen des vorliegenden Projektes sprengen und die Suche
nach geeigneten Sprichwortdefinitionen erheblich erschweren. Mit Blick hierauf sollen die
unten aufgeführten Hinweise genügen, die den Versuch machen, wichtige Funktionen und
Verwendungsweisen kulturübergreifend und möglicht allgemein zu beschreiben.
Aus der Perspektive des Sprichwortbenutzers lässt sich feststellen, dass in bestimmten
Situationen gezielt auf ein Sprichwort zurückgegriffen wird, um z. B. eine gegebene Situation
zu beschreiben, sie einzuordnen oder zu beurteilen. Sprichwörter werden auch verwendet, um
bestimmte Normen, Ethiken u. ä. einzuklagen, aber auch um moralische Empfehlungen auszusprechen. Diese und weitere Funktionen soll mit Hilfe der im nachfolgenden Zitat
aufgezählten Abstrakta verdeutlicht werden:
„Sprichwörter können [...] als Warnung, Überredung, Argument, Bestätigung, Trost, Besänftigung,
Überzeugung, Mahnung, Zurechtweisung, Feststellung, Charakterisierung, Erklärung,
Beschreibung, Rechtfertigung, Zusammenfassung fungieren“ (Röhrich/Mieder 1977, S. 81; zit. n.
Burger 2003, S. 103).
Auch wenn Untersuchungen zufolge Sprichwörter im heutigen Sprachgebrauch, insbesondere
in alltäglichen Gesprächssituationen in ihrer originären Form (verglichen mit früheren Zeiten)
kaum noch verwendet werden, sind sie doch in vielen Texten, in Horoskopen und vor allem in
der Werbung wie auch als Schlagzeilen in der Presse auffallend häufig zu finden. Allerdings
ist es für den heutigen Sprichwortgebrauch charakteristisch, dass „die traditionellen Muster
der Verwendung in den Hintergrund treten gegenüber spielerischen Verfahren, bei denen die
Festigkeit des Sprachmaterials und oft auch die Metaphorizität eine zentrale Rolle spielt“
(Burger 2003, S. 118f.).
Anders ausgedruckt: Bekannte Sprichwörter werden vielfach nur
noch anzitiert, angedeutet bzw. zur Hälfte realisiert und noch dazu in abgewandelter Form mit
anderen phraseologischen Elementen kombiniert wiedergegeben (vgl. z. B. ebd. oder Mieder
1993, S. 90).
Der Grund hierfür liegt darin, dass davon ausgegangen wird, dass
Muttersprachler einer Sprache nicht nur das Originalsprichwort, sondern auch die dahinter
verborgenen Assoziationen kennen. Hierzu seien einige Beispiele gegeben (zit. n. ebd.):
Reden ist Gold, hüben und drüben (Zeitung) / Überstund’ hat Geld im Mund (Spiegel) / Wer
Geld sät, soll Kapital ernten (Werbung) / Kommt Zeit, kommt Rad! (Auto-Werbung) /
Eigentor stinkt (Hörzu).
Charakteristische Merkmale von Sprichwörtern
Damit sich aber ein Sprichwort als Sprichwort im tradierten Sinne qualifizieren kann, sollte es
obligatorisch einige charakteristische Merkmale und formale Kriterien erfüllen, die im
Folgenden erläutert werden:
- Das Sprichwort hat syntaktisch (grammatisch) betrachtet einen satzwerten Charakter
und ist als vollständige, abgeschlossene Aussage formuliert (z. B. Neue Besen kehren
gut).
- Die einzelnen Elemente des Sprichwortsatzes stellen keine ad hoc Formulierungen
dar, sondern sind bereits vorformuliert und demnach nicht veränderbar.
- Sprichwörter werden wie einzelne Vokabeln als sprachliche Fertigteile (pre-fabricated
units) aus dem Gedächtnis abgerufen.
- Sprichwörter benötigen keine textlinguistische Anpassung an einen Kontext und
müssen an keine bestimmte Textumgebung angeschlossen werden. Dagegen müssen
Redenarten und dergl. (z. B. aus der Haut fahren) in Sätze eingebaut werden.
- In der Regel zeichnen sich Sprichwörter durch ihren hohen Bekanntheitsgrad aus,
wobei die Herkunft eines Sprichwortes oftmals unbekannt ist.
- Das Sprichwort ist aufgrund seiner leicht verständlichen Satzstruktur, in der häufig
rhetorische Merkmale wie u. a. Alliteration, Rhythmus, Reim und dergl. vorkommen,
gut einprägsam.
- Die inhaltliche Aussage eines Sprichwortes spiegelt häufig eine kollektive
Lebenserfahrung, Erkenntnis bzw. Weisheit aus dem Volksmund wider und kann eine
mehr oder minder lehrhafte Tendenz aufweisen.
- Sprichwörter zeichnen sich durch ihre situative Verwendungsvielfalt aus, d.h. sie
enthalten oftmals eine generalisierende Aussage, die „auch ohne Verankerung in
einem spezifischen Kontext, einer spezifischen Situation verständlich“ ist (Burger
2003, S. 40).
- Sprichwörter können unterschiedliche Grade von Idiomatizität (Bildhaftigkeit)
enthalten und können eine Lesart (z. B. Geld macht nicht glücklich) oder zwei
Lesarten (z. B. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm) beinhalten (Burger 2003, S.
103).
Einige der genannten Merkmale treffen zugegebenermaßen auch für die Gruppe der so
genannten Gemeinplätze (auch Evidenzformeln genannt) und Truismen (unwiderlegbare,
immer wahre Sätze) zu. Damit sind z. B. folgende sprachliche Ausdrücke gemeint: Was sein
muss, muss sein / Man lebt nur einmal / Was man hat, das hat man / Kommt Zeit, kommt Rat /
Man lernt nie aus / Von nichts kommt nichts.
Jedoch sind diese sprachlichen Einheiten, die von ihrer Struktur her Modellbildungen (z. B.
Der Brief kommt und kommt nicht oder Der Wagen will und will nicht anspringen) ähneln,
von der Gruppe der Sprichwörter insofern zu unterscheiden, als sie keine erkennbaren neuen
Einsichten, sondern triviale Selbstverständlichkeiten floskelhaft wiedergeben (vgl. Burger
2003, S. 40f.). Ein weiteres Unterscheidungskriterium ist, dass solche Aussagen im Vergleich
zu Sprichwörtern weniger moralisierend und belehrend sind. Vielmehr geben sie allgemeine
menschliche Erfahrungen in alltagssprachlich formulierten Sätzen wieder und sind nicht zuletzt vor diesem Hintergrund viel zu trivial, um sich als Sprichwort im Sinne einer
Volksweisheit bzw. eines Moralsatzes zu qualifizieren. An dieser Stelle sei angemerkt, dass
sich Sprüche und Aphorismen, die aus Abwandlung bekannter Sprichwörter entstanden sind
(z. B. wo ein Wille, da ein Gebüsch parodistisch abgewandelt aus ursprünglich wo ein Wille,
da ein Weg), sofern sie in den gängigen Sprichwortsammlungen nicht aufgenommen wurden,
für das vorliegende Projekt nicht eignen.
Literaturverzeichnis und weiterführende Literatur
Burger, Harald (2003): Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin:
Erich Schmidt Verlag.
Beyer, Horst; Beyer, Annelies (1985): Sprichwörterlexikon. Sprichwörter und
sprichwörtliche Ausdrücke aus deutschen Sammlungen vom 16. Jahrhundert bis zur
Gegenwart. München: Beck.
Eismann, Wolfgang (1998) (Hrsg.): EUROPHRAS 95 Europäische Phraseologie im
Vergleich: Gemeinsames Erbe und kulturelle Vielfalt. Bochum: Universitätsverlag Dr.
N. Brockmeyer.
Mieder, Wolfgang (1983): „Sprichwörter unterm Hakenkreuz”. Muttersprache, 93, S. 1-30.
Mieder, Wolfgang (1983): Deutsche Sprichwörter in Literatur, Politik, Presse und Werbung.
Hamburg: Helmut Buske.
Mieder, Wolfgang (1992): Sprichwort – Wahrwort!? Studien zur Geschichte, Bedeutung und
Funktion deutscher Sprichwörter. Frankfurt a. M.: Peter Lang.
Mieder, Wolfgang (1993): Proverbs are Never out of Season. Popular Wisdom in the Modern
Age. New York: Oxford University Press.
Mieder, Wolfgang (1999): Sprichwörter/Redensarten – Parömiologie. Heidelberg: Julius
Gross Verlag.
Mieder, Wolfgang (2004): Proverbs. A Handbook. London: Greenwood Press.
Norrick, Neal R. (1985): How Proverbs Mean. Semantic Studies in English Proverbs.
Amsterdam: Mouton.
Ritterbacher, Christa (2003): The Spirit of Proverbs – Ein Seminar über Sprichwörter.
Plädoyer für den Spaß am Lernen. Bielefeld: Universitätsverlag Webler.
Röhrich, Lutz (2003): Lexikon der sprichwörtlichen Redenarten. Freiburg: Herder Spektrum.
Sandig, Barbara (1994) (Hrsg.): EUROPHRAS 92 Tendenzen der Phraseologieforschung.
Bochum: Universitätsverlag Dr. N. Brockmeyer.
Simpson, John; Speake, Jennifer (1998): Oxford Concise Dictionary of Proverbs. Oxford:
Oxford University Press.
[ Editiert von Administrator Gemini am 21.06.08 8:33 ]
Liebe Grüße
Bettina
Rezitante und Musäusfan-ny
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