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Argos (griechisch Άργος [männlich]) oder Panóptes (griechisch Πανόπτης ), der Allesseher, war ein riesiges Ungeheuer mit hundert (oder zahlreichen) Augen am ganzen Leib, so dass er in alle Richtungen schauen konnte, zumal immer nur ein Augenpaar zu einer gegebenen Zeit schlief.
Obwohl Hesiod von Echidna erzählte, sie sei eine unsterbliche Nymphe, wurde sie von Argos im Schlaf getötet - Argos wusste also aus eigener Erfahrung, wie tödlich Schlaf sein kann ... Nachdem Io, die Geliebte des Zeus, von der eifersüchtigen Hera (oder vom vorsichtigen Zeus) in eine Kuh verwandelt worden war, wurde diese auf Heras Befehl von Argos bewacht - was Zeus nicht hinderte, mit ihr in Gestalt eines Stieres dennoch zu kopulieren und den Epaphos zu zeugen: Er schickte Hermes, den Argeiphontes (den Argostöter), den Argos zu töten und Io zu stehlen. Hermes, der wusste, dass dessen aufmerksamen Augen nichts entging, schläferte ihn zunächst mit seinem Flötenspiel ein, erschlug ihn dann mit einem Felsen und enthauptete ihn.
Hera aber schenkte die Augen des Argos dem Pfau bzw. verwandelte ihn in diesen.
Argos hatte einen Sohn namens Iasos, der König der Stadt Argos wurde. Nach anderen Erzählungen hatte dieser allerdings den Triopes zum Vater. Noch heute schauen misstrauische Zeitgenossen, die "alles" sehen möchten, mit "Argusaugen" und verbitten sich jene "Flötentöne", die sie einschläfern sollen. Eine moderne Ausgestaltung des Argos ist "Fluffy" in Harry Potter, Band 1, Der Stein des Weisen, der eben denselben, wenn auch mit weniger Augen, bewacht.
Der Hund des Odysseus, Argos, war wohl in Anerkennung seiner besonderen Wachsamkeit nach obigen benannt