eigentlich wollte ich mein Wissen darum hier locker flockig an den Mann bringen, weil ich so überzeugt davon war und mit eigenen Augen gesehen und auch fotografiert hatte (aber wo ist das Foto nur ?)
doch jetzt bringe ich doch zwei Erklärungen.
Als die, welche mir immer bekannt war folgende Geschichte:
In der Zeitschrift Weltbühne veröffentlichte auch der Schauspieler Eduard von Winterstein ( diesen Künstlernamen nahm er nach seinem Heimatort in Thüringen bei Gotha an,eigentlich hieß er von Wangenheim)
Jedenfalls als er mal über seinen Heimatort schrieb, formulierte er etwa so, in Winterstein, wo der Hund begraben liegt.
Ich habe im Ort Winterstein desöfteren Urlaub gemacht und natürlich auch Ausschau gehalten, wo denn nun der Hund begraben liegt und fand eine metallende Grabplatte ( die das Strutzel-Denkmal genannt wird ) in einer Schlossanlage :
Folgende Inschrift trägt die Platte:
"Ano 1650 Jar, der 19. Marci war, ward ein Hund hieher begrawen, das in nicht fressen die Rawen. War sein Name Stuczel genannt, Fürsten und Hern wohl bekannt. Geschach ub seiner grosse Treuligkeit, die er seine Hern und Frauen beweist."
Die Geschichte zu diesem Grabstein ist folgende :
Stuczel, der Hund, war jahrelang Postillion d'Amour zwischen der schönen Hilarie von Wangenheim auf Schloss Winterstein und dem wackeren Ritter Kurt von Wenckheim in Gothas Diensten auf Burg Friedenstein. Als beide dann glücklich vermählt waren, erledigte Stuczel mit einem Körbchen die täglichen Einkäufe.
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aber die Redewendung ist so weit verbreitet, vermutlich passt die Geschichte schön zum Spruch, aber der Spruch findet dort nicht seine Ursache - die Aussage, auf den Kern der Sache gestoßen zu sein wird damit ja auch nicht angesprochen.
Der Ausspruch stammt vom mittelhochdeutschen "hunde", dem damaligen Begriff für Beute, Raub und Schatz. Also bedeutet der Satz ursprünglich: "Da liegt der Schatz begraben."
... und so hat der Spruch in seiner Verwendung Sinn