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#1

RE: MÄRCHENLAND- DEUTSCHES ZENTRUM FÜR MÄRCHENKULTUR

in Berliner Märchenland 25.04.2008 20:35
von Gemini | 11.637 Beiträge | 12100 Punkte

MÄRCHEN SIND DIE KrÖNUNG

Am Anfang war das Wort, der Mythos, das Märchen...
Märchen, Märchenerzähler und die Brüder Grimm sind Leitkultur und gehören zum Unesco-Weltkulturerbe. Im Jahr 2003 haben Silke Fischer und Monika Panse Märchenland - Deutsches Zentrum für Märchenkultur gegründet, um dieses Erbe zu hüten. Das Märchen als fast verloren geglaubter Kulturschatz soll in das Bewusstsein der modernen Gesellschaft zurückgeholt und eingeprägt werden. Dafür verbindet Märchenland Kompetenzen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Wissenschaft, Bildung und Politik.
Märchen sind die Krönung der Bildung

Märchen öffnen Tore, die mit Gewalt nicht zu öffnen sind. Märchenland bietet Märchenstunden für Schulklassen als vergnügliche Form der Wertevermittlung. Ob im Rathaus, im Fernsehturm, im Bundesrat, im Abgeordnetenhaus oder in einer Stadtbibliothek – hier wachsen künftige „Königskinder“ heran.

Märchen sind die Krönung der Kreativität

Märchenland fordert und fördert den kreativen Umgang mit Märchen. Kinder schreiben, dichten, erzählen selbst. Von einer Jury gelesen, gehört und bewertet. Eine Talenteschmiede für den Nachwuchs.
Märchen sind die Krönung der Wissenschaft

Märchen sind unendlich ergründbar. Märchenland erforscht und vermittelt die wissenschaftliche Seite der Märchen. Märchenland veranstaltet Fort- und Weiterbildungen, Vorträge, Seminare und internationale Symposien. Für Laien und Kenner. Märchen sind Wissen und Wissen ist Macht.
Märchen sind die Krönung der Fantasie

Märchen machen Unmögliches möglich. Märchenland auch. Eine Kutsche ohne Pferde. Menschen, die fliegen. Sieben auf einen Streich. Innovation als Startkapital. Qualmende Köpfe treffen auf ungewöhnliche Methoden. Verlässlich, präzise und effizient.

Märchen sind die Krönung der Kompetenz

Märchenland liefert immer neuen Input. Ein Stab von Experten realisiert die verbindende Kompetenz der Märchenkultur: Märchenforscher, Literatur-, Kultur-, Kunst-, Musik und Sprachwissenschaftler, Germanisten, Ethnologen, Autoren, Historiker, Philosophen, Illustratoren, Cineasten, Psychologen, bildende Künstler.

Märchen sind die Krönung der Kunst

Märchen sind Inspiration für alle Formen der Kunst. Hochkultur mit Breitenwirkung: Märchenland führt die größten Werke auf, die aus Märchenmotiven entstanden sind. Erste Berührung mit Klassikern.

Märchen sind die Krönung der Wirtschaft

Märchen sind Profit genug, doch auch sie brauchen Geld. Märchenland setzt Unternehmen die Krone auf. Partner auf Augenhöhe. Veranstaltungen nach Wunsch und Maß.


Liebe Grüße
Bettina

Rezitante und Musäusfan-ny
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#2

RE: MÄRCHENLAND- DEUTSCHES ZENTRUM FÜR MÄRCHENKULTUR

in Berliner Märchenland 26.04.2008 13:58
von Gemini | 11.637 Beiträge | 12100 Punkte

WETTBEWERBE

Märchen sind die Krönung der Kreativität

Märchenland fordert und fördert den kreativen Umgang mit Märchen.
Kinder schreiben, dichten, erzählen selbst.
Von einer Jury gelesen, gehört und bewertet.
Eine Talenteschmiede für den Nachwuchs.

Aufruf zum 1. Internationalen Schülerschreibwettbewerb für die 4., 5. und 6. Klassen:
„Von Gipfeln und Grotten – Märchenballaden aus Höhen und Tiefen“

Anlässlich der Vattenfall 19. Berliner Märchentage „TellStories – Märchen und Geschichten aus der viersprachigen Schweiz“ könnt Ihr in märchenhaften Balladen unvergessliche Abenteuer erleben! Bezwingt die mächtigsten Berge, steigt in bodenlose Schluchten hinab und entdeckt verwunschene Höhlen! In einer geheimnisvollen Bergwelt besteht Ihr Kämpfe gegen Waldgeister und Drachen, grabt in schauerlichen, unterirdischen Gängen nach sagenumwobenen Schätzen oder erlöst Feen und Zwerge von jahrhundertealten Zauberflüchen.

Johann Wolfgang von Goethe
Berg auf Berg ab

Berg auf und Berg ab und Tal aus und Tal ein,
Es reiten die Ritter. Ta! Ta!
Und bläuen sich Beulen und hacken sich klein.
Es fliegen die Splitter. Ta! Ta!

Ein Ritter, auf seiner Prinzessin Geheiß,
Beut Drachen und Teufeln den Krieg. Dara ta!
Wir schonen das Blut und wir sparen den Schweiß,
Gewinne auf ander und andere Weis
Im Feld und der Liebe den Sieg. Dara ta!

Märchenland lädt deutschsprachige Schüler der 4., 5. und 6. Klassen aus aller Welt ein, in selbst verfassten Märchenballaden von Abenteuern in Berg und Tal zu erzählen und dabei Fabeltiere und Zauberwesen zum Leben zu erwecken.

Arbeitshinweise:
Märchen und Balladen bieten sich für den Deutschunterricht der 4.-6. Klassen an, um Kinder mit Spaß und Kreativität an literarische Gattungen heranzuführen. Anhand von Textbeispielen wie Schillers „Kampf mit dem Drachen“ und Goethes „Zauberlehrling“ können Aufbau und Sprache einer Ballade verdeutlicht werden. Einzeln oder in kleinen Gruppen können die Kinder an den verschiedenen Reimschemen ausprobieren, eine Handlungsabfolge in Versform zu verfassen. Die Gedichte sollen mindestens 4 Strophen, aber nicht mehr als 60 Verse haben, wobei die Metrik nicht in jedem Fall beachten werden muss.

Die Kinder sollen 10 der folgenden Wörter in ihren Märchenballaden verwenden: Abendrot, Abenteuer, Abgrund, bangen, Baumwipfel, Berggeist, Berghöhle, betäubt, bizarr, dahingleiten, donnern, Donnerstimme, Drache, dröhnen, dunkel, Elfen, emporsteigen, erklimmen, erringen, Felsspalte, Feuerball, Feuersbrunst, finster, Fluch, Freude, funkeln, Furcht, Gang, gefangen, geisterhaft, gewaltig, Gipfel, Glanz, glitzern, Glut, Gnom, Graben, Grotte, hässlich, heldenhaft, Herz, Hexe, hilfreich, Himmelszelt, Höhle, Klauen, Klippen, Königstochter, kostbar, Labyrinth, Leid, leuchten, lieblich, malerisch, Molch, Morgenröte, Mut, Nächstenliebe, Nacht, pechschwarz, Pfad, Pforte, Pranken, prophezeien, Rachen, rasend, riesenhaft, Schatz, Schlucht, schweben, Schwingen, Seeschlange, speien, Sternenzelt, Stollen, Sturmesflut, Tannen, Taumel, Todesangst, Träne, Trauer, träumerisch, Troll, Tropfsteinhöhle, trügerische Stille, unheimlich, unterirdisch, vergangen, verwünschen, verzaubert, Waldfee, Wegesgabelung, weissagen, Wichtel, winzig, Zauberbann, Zauberstab, zierlich, Zukunft, zwergenhaft.
Da pro Klasse nur 3 Beiträge eingereicht werden dürfen, können die Schüler und Schülerinnen selbst abstimmen, welche Märchenballaden ihre Klasse beim Wettbewerb vertreten sollen.

Malwettbewerb:
Schüler, die ihre Kreativität lieber mit Farbe und Pinsel, Papier und Stiften ausdrücken, können Bilder passend zu den Balladen einsenden. Da die Bilder die 12 schönsten Balladen im Märchenkalender illustrieren, freuen wir uns über Klassenprojekte mit einem einheitlichen Layout. Arbeiten von Einzelkünstlern sind natürlich ebenso willkommen! Bitte auf festem Papier und mit gut sichtbaren Farben arbeiten, wenn möglich im Querformat. Es gibt keine Vorgaben hinsichtlich der Größe und Art der Bilder. Bitte Bildtitel mitsenden!

Preise:
Prämiert werden die 12 schönsten Märchenballaden gemeinsam mit den 12 gelungensten Bildern, die im Märchenkalender 2009 veröffentlicht werden. Den ersten drei Plätzen winken zudem märchenhafte Preise und eine Reise nach Berlin zur feierlichen Preisverleihung!

Bitte unbedingt folgende Angaben mitsenden, damit es nicht zu Verwechslungen kommt: Name, Anschrift und eine E-Mail-Adresse der Schule, Klasse und Namen der Autoren/Maler und des verantwortlichen Lehrers.

Die Texte und Bilder dürfen vorher nicht zu anderen Wettbewerben eingereicht worden sein.

Die Jury:
Die eigens für den Wettbewerb einberufene 5-köpfige Jury wird in geheimer Wahl die besten Märchenballaden und Bilder bestimmen.
Einsendeschluss ist der 20. Juni 2008

Texte – möglichst per E-Mail – und Bilder an:
Märchenland e.V.
Betreff „Wettbewerb“
Spreeufer 5
10178 Berlin

hoffmann@maerchenland-ev.de

Wir wünschen viel Spaß beim Dichten und Reimen und freuen uns auf fantastische Abenteuer in Berg und Tal mit vielen märchenhaften Zauberwesen.

(Ergebnisse sind erst im November 2008 zu erwarten. Wir bitten daher um Geduld.)


Liebe Grüße
Bettina

Rezitante und Musäusfan-ny
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#3

RE: MÄRCHENLAND- DEUTSCHES ZENTRUM FÜR MÄRCHENKULTUR

in Berliner Märchenland 26.04.2008 14:07
von Gemini | 11.637 Beiträge | 12100 Punkte

Märchen des Monats

Märchen des Monats

4. Platz beim 4. Bundesweiten Schülerwettbewerb
"Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt!"

Die Spiegelwelt

Komeil Jamshidi, Klasse 6

Patricks Eltern waren für zwei Wochen in Argentinien, weil ihre Firma dort eine wichtige Präsentation hielt. Patrick durfte alleine zu Hause bleiben und seine Freunde Ludwig, Phillip und ich durften dafür in den zwei Wochen bei ihm übernachten. Am Anfang der zweiten Woche wollten wir uns einen Horrorfilm ansehen.
Wir vier gingen in den Keller, um Popcorn für den Film zu holen. Ludwig fand einen alten Spiegel. Er wollte wissen, ob Patrick ihn kannte, doch er enttäuschte ihn: „Nein, den habe ich noch nie gesehen.” Plötzlich erschien eine mysteriöse Hand aus dem Spiegel. Phillip schrie auf: „Was ist das?” Ludwig wich zurück, aber bevor wir etwas tun konnten, verschwand Ludwig in den Spiegel. Wir hatten keine Ahnung, warum das passiert war und was wir jetzt tun mussten. Komischerweise kam Ludwig nach ein paar Minuten wieder aus dem Spiegel zurück. Wir fragten alle, was passiert wäre, doch Ludwig antwortete nur:
„Beruhigt euch! Es ist mir nichts geschehen.” Wir drei verstummten. „Diese Hand hat mich hineingezogen und mich gleich wieder zurückgeschubst.” Patrick fragte nach: „Und sie hat nichts mit dir angestellt?”, und Ludwig wiederholte: „Nein, nichts.” Nach diesem Ereignis gingen wir nach oben, um uns den Film anzusehen. Als eine Werbung anfing, bat Ludwig Phillip um einen Gefallen: „Kommst du mit in den Keller? Ich muss auf die Toilette und wegen der Spiegelgeschichte habe ich noch etwas Angst.” Phillip verstand es völlig und begleitete ihn.
Doch ich war ein wenig misstrauisch und schlich ihnen bis zur Kellertür hinterher. Und da sah ich es! Phillip stand vor dem Spiegel und wartete auf Ludwig, aber genau in diesem Moment stürmte Ludwig auf Phillip zu und stieß ihn in den Spiegel. Er verschwand. Ich erschrak und hatte eine Heidenangst. So wie
bei Ludwig kam auch Phillip nach kurzer Zeit aus dem Spiegel zurück. Eins war aber komisch, Phillip war nicht sauer oder wütend. Er lächelte nur und sprach mit einer völlig anderen Stimme als sonst: „Ich bin jetzt auch eingeweiht, Meister.” Ich rannte so schnell wie möglich nach oben zu Patrick und dachte
dabei: „Warum schubst Ludwig Phillip in den Spiegel? Wieso nennt Phillip ihn Meister und dass er eingeweiht ist? Was ist hier eigentlich los?” Oben erzählte ich Patrick hektisch, was ich gesehen hatte. Patrick war kein Freund von Märchen, deshalb glaubte er mir nicht und hielt es für einen schlechten Scherz. Außerdem kamen die beiden auch gleich hoch und sie schlugen vor: „Es ist schon spät, lasst uns jetzt lieber schlafen gehen.” Wir folgten dem Vorschlag und legten uns schlafen in der Zimmerverteilung, die Phillip wollte. Im Zimmer überredete ich Patrick später in Phillips und Ludwigs Zimmer zu schleichen. Also schlichen wir nach einiger Zeit vor ihre Zimmertür. Wir öffneten
leise die Tür und konnten feststellen, dass es im ganzen Raum kein Licht gab. Es war stockfinster. Dann zündete einer von ihnen eine Kerze an. Man konnte ihre bleichen Gesichter sehen, die wie Toten-Schädel aussahen. Langsam und voller Angst kehrten wir in unser Zimmer zurück. Jetzt glaubte mir Patrick.
„Was sollen wir jetzt machen?”, fragte er ahnungslos. „Es gibt nur eine Möglichkeit. Wir müssen auch in den Spiegel. Unterwegs kam mir ein Gedanke: „Was ist, wenn Patrick auch kontrolliert wird? Was ist, wenn er mich in eine Falle locken will?
Meine Angst wuchs ständig weiter. Im Keller überwanden wir aber die Angst und setzten einen Fuß in den Spiegel. Nach einigen Sekunden waren wir beide in einer anderen Dimension, die von der Rückseite des Spiegels ins Unendliche ging. In dieser Welt war der Spiegel ein großes Tor. Zwischendrin gab es auch einige Kerker. Wir versuchten hier Antworten auf unsere Fragen zu finden. Zu unserem Glück erkannten Patrick und ich Phillips Seele in einem der Kerker. Sie war überrascht uns zu sehen:
„Ihr beide seid hier? Das ist toll! Ihr müsst uns helfen. All diese Menschen in den Seelengefängnissen wurden vom selben Monster durch einen Zauberspiegel gezogen. Und hier in der Spiegelwelt nimmt er Besitz von dir, er benutzt also deinen Körper als Wirt. Die Seele kommt anschließend in dieses Gefängnis!” „Aber wie können wir euch helfen?”, fragte Patrick. Da erschien Ludwigs Seele und sprach: „Ihr müsst den Spiegel von hier aus und vom Keller gleichzeitig zerbrechen, aber die Seelengefängnisse
müssen offen sein, damit die Seelen auch zu ihren Körpern zurückkehren können.” Wir wollten noch mehr Informationen bekommen, doch da hörten wir einige Schritte. „Das ist das Monster. Rennt schnell weg! Und vergesst nicht: Das Monster schläft nie!” Gleich danach eilten Patrick und ich zum Tor. Wir wollten gerade in unsere Dimension zurückkehren, da sah ich das Monster: Es war ungefähr in meiner Größe und hatte nur ein Skelett als Körper. Ich wusste nicht, ob es uns gesehen hatte. Im Keller schmiedeten wir beide einen Plan. Ich ging zurück in den Spiegel. In der Spiegelwelt angekommen, öffnete ich so viele Seelengefängnisse wie möglich, denn ich hatte nur fünf Minuten. Wenn die Zeit vorbei wäre, schlügen Patrick und ich gleichzeitig ein Loch in das Tor. Nach vier Minuten waren alle Gefängnisse offen und ich rannte zum Tor. Doch da hörte ich wieder diese Schritte. Es war das Monster und es bemerkte auch, was ich vorhatte: „Hör auf, du Narr! Ich brauche diese Seelen um zu überleben.” Es rannte auf mich zu, aber zu meiner Freude waren die fünf Minuten um. Ich schlug ein Loch in das Tor und hoffte, dass Patrick dasselbe tat. Glücklicherweise öffnete sich ein Dimensionstor. Alle Seelen konnten entweichen. Das Monster wollte mich noch fangen und sprach: „Dann hol ich mir eben deine Seele, Kleiner!”, aber ich konnte auch durch das Loch springen. In der normalen Welt sah ich Patrick. „Ist es vorbei?”, wollte ich wissen. „Ich glaube schon.” Wir rannten ins Zimmer der anderen beiden und sahen, wie sie tief schliefen. Wir erinnerten uns an Ludwigs Worte. Also war das Abenteuer zu Ende.


Liebe Grüße
Bettina

Rezitante und Musäusfan-ny
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#4

RE: MÄRCHENLAND- DEUTSCHES ZENTRUM FÜR MÄRCHENKULTUR

in Berliner Märchenland 26.04.2008 14:09
von Gemini | 11.637 Beiträge | 12100 Punkte

Märchen des Monats MÄRZ 2008

Märchen des Monats

3. Platz beim 4. Bundesweiten Schülerwettbewerb
"Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt!"

Lasses Welt

Annalena Hicke und Milena Klose, Klasse 5

Lasse lag in seinem Bett. Die kühle Brise strich durchs offene Fenster, liebkoste ihn, streichelte seine Wangen und brachte einen Hauch Sommer ins warme Zimmer.
Lasse hörte draußen abendliches Vogelgezwitscher und ein paar Kinder spielten noch zu dieser Stunde. Immer, wenn Lasse fröhliche Kinder spielen hörte, wurde er traurig, denn er konnte nicht mehr laufen, seit er drei war. So dachten die Erwachsenen.
Aber Lasse konnte laufen, nur nicht in dieser Welt! Lasse lief in seiner eigenen wunderbaren Welt, wo immer Sommer war, wo er laufen und alles tun konnte, was ihm jetzt verwehrt war. So hatte er es jedenfalls geschrieben. Diese Welt lag eingeschlossen zwischen zwei Buchdeckeln auf Lasses Schreibtisch.
Jeden Abend fügte Lasse neue gute Geschöpfe hinzu, erschuf neue Geister oder schenkte der Feuerfee eine gute Spielgefährtin. Auch heute hatte Lasse viel Gutes getan. Baliro, der alte Mann, war von seinem Asthma geheilt worden und das Haus der Wasserelfe Noja war glücklich vor dem Feuer gerettet worden.
Lasse legte seine Welt zurück auf den Schreibtisch. Eine Weile sah er noch aus dem Fenster. Dann schloss er die Augen. Sofort schlief er ein. Im Traum fiel er. Um ihn wirbelten warme Farben und dann landete er auf weichem sandigen Boden. Er schlug die Augen auf und setzte sich. Ein warmer Wind wehte und tausend Gerüche und Geräusche strömten auf ihn ein. Er spürte etwas über seine Beine kriechen und sprang kreischend auf. Er sprang auf – er konnte gehen! Lasse ging, er rannte und juchzte vor Vergnügen. Er lief drauf los. Nach einer Weile kam er an einen Wald. In den Bäumen knackte, raschelte und kicherte es. Lasse legte die Stirn in Falten. Kicherte es in Bäumen? Und was war das da vorne? Ein riesiger Feuerfeenbau! Lasse erschrak. Er wusste, was das war. Der große Bau sah aus wie ein Bienenstock. Und dann traf ihn die Erleuchtung wie ein Schlag: Das war seine Welt! Seine wunderbare fantastische Welt.
Lasse lief noch ein Stück weiter und dort war das Haus des Baliro. Und über dem Weiher dort schwebten libellengroße Geschöpfe. Es waren Wasserelfen, die nachts unter den Sternen sangen und zirpten. Lasse verlangsamte seine Schritte. Er hatte diese Welt schon so oft gesehen, doch es war ihm alles neu.
Über den Wipfeln der Bäume hing die Sonne als glutroter Ball. Ganz in der Ferne lagen nebelverschleierte Berge. Es waren die „Berge der Ferne“... Du läufst und läufst, aber du kommst ihnen
nicht näher... So stand es in Lasses Buch.
Auf einmal tippte jemand Lasse auf die Schulter. Ein Mädchen in der Farbe und Größe einer grünen Wasserflasche schwebte flügelschlagend vor ihm. „Lasse!“, rief sie mit einer plätschernden Stimme. „Ich bin Noja.“, stellte sie sich vor. „Ich... habe dich erkannt“, erwiderte Lasse zögernd. Sie sah genauso aus, wie er sie beschrieben hatte. „Danke, dass du mein Haus vor dem Feuer gerettet hast!“ Sie küsste ihn auf die Wange. „Komm“, lud sie ihn ein, „ich zeige dir deine Welt!“ Noja nahm Lasse an die Hand und führte ihn um den Weiher und durch den kichernden Wald. „Sonst ist es hier ziemlich still!“, sagte Noja, „aber wo du doch da bist...“ Lasse nahm alles in sich auf, die Gerüche und Geräusche. Das Gefühl, Freunde zu haben und laufen zu können.
Ein Traum, ein wunderbarer Traum...
Nun war die Sonne versunken, es war kühler geworden und ein leichtes Dunkelblau kroch über den Sternenhimmel. „Du musst gehen“, sagte Noja traurig. Beide hatten den ganzen Tag viel Spaß gehabt. Es kam Lasse so vor, als wären zwei Wochen vergangen in der kurzen Zeit. So viel hatte er erlebt!
Es war ein schwerer Abschied, doch dann begann sich alles zu drehen und Noja ließ Lasses Hand los. Lasse hob es in die Lüfte. Der warme Farbwirbel zog an ihm vorbei, dann plumpste er in sein Bett und sah aus dem Fenster. Er hatte einen wunderbaren Traum von Elfen und kichernden Wäldern gehabt. Auf einen Schlag fiel ihm alles wieder ein. Es war zu schön und unwirklich gewesen, oder?
Es war warm im Zimmer und Lasse schlug die Bettdecke zurück. Sein Blick fiel auf seine Zehen und ein heißes Glücksgefühl breitete sich in ihm aus. Zwischen seinen Zehen war Sand, warmer Sand.
Und dann fiel Lasses Blick auf seinen Schreibtisch und das Glücksgefühl wurde stärker. Das Buch war aufgeschlagen und zwischen den aufgeschlagenen Seiten lag eine getrocknete Blume. Da wusste Lasse, er würde in seine Welt zurückkehren.
Knirschende Schritte kamen die Treppe hoch. Es war Lasses Mutter. Sie holte ihn zum Frühstück.


Liebe Grüße
Bettina

Rezitante und Musäusfan-ny
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#5

RE: MÄRCHENLAND- DEUTSCHES ZENTRUM FÜR MÄRCHENKULTUR

in Berliner Märchenland 26.04.2008 14:10
von Gemini | 11.637 Beiträge | 12100 Punkte

Märchen des Monats Februar 2008

Märchen des Monats

2. Platz beim 4. Bundesweiten Schülerwettbewerb
"Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt!"

Du bist nicht allein!

Michelle Hugo und Kristina Lang, Klasse 6

Ich war wieder einmal allein zu Hause. Seitdem mein Vater vor drei Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen war, musste meine Mutter ganztägig arbeiten, denn sonst könnten wir die teure Miete nicht bezahlen. Sie bemühte sich zwar sehr darum, dass es mir gut ging und sie mehr Zeit für mich hätte, doch oft blieb ich trotzdem allein. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass mein Vater wieder bei uns wäre und Zeit für mich hätte. Alles sollte wieder sein wie damals. Wie glücklich waren wir früher!
Heute war meine Mama auf einer Fortbildung in Hamburg, und mir war wieder langweilig. Kurzerhand entschloss ich mich auf den Dachboden zu gehen und etwas in den alten Sachen herumzustöbern.
Nach einer Weile fand ich eine Kiste, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Was konnte sie enthalten? Ich zog sie hervor und öffnete erwartungsvoll den Deckel. In der Kiste befand sich ein altes, verstaubtes Buch. Ich blies den Staub weg und konnte lesen, was mit goldener Schrift eingraviert war: Dieses Buch gehört: Michael Schwarz. „Michael Schwarz? Das ist doch mein Vater!“, dachte ich verwundert.
Dann schlug ich die erste Seite auf, darauf stand: „Für meine Tochter Lisa, damit du mich nie vergisst. In Liebe dein Vater Michael!“
Zitternd vor Spannung blätterte ich weiter und entdeckte einen Spruch, den ich laut vor mich hinsagte:
„Um ein Geschehnis zu verhindern, den Schmerz zu lindern, eine Reise durch die Zeit, geradewegs in die Vergangenheit.“
Schon im gleichen Augenblick wirbelte es plötzlich um mich herum, und ich wusste gar nicht wie mir geschah…
So schnell wie es gekommen war, war es auch schon wieder vorbei und ich saß, wie zuvor auch, auf dem Dachboden und hatte das Buch in der Hand. Es war nichts geschehen, alles war wie immer; außer dass meine Jeans und mein T-Shirt mir zwei Nummern zu groß waren. Trotzdem war mir ganz seltsam zumute!
Auf einmal hörte ich eine Stimme; es war meine Mutter. War sie etwa schon früher nach Hause gekommen? Verwundert stand ich auf. Aber da war noch eine Stimme! Mein Vater? Das konnte nicht sein! Mit pochendem Herzen lief ich in die Küche, wo die Stimmen herkamen. Ich konnte meinen Augen kaum trauen. In der Küche standen meine Mutter und mein Vater. Es war wie früher. Jetzt wurde mir alles klar. Der Spruch in dem alten Buch hatte mich zurück in die Vergangenheit gebracht, genau an den Morgen, als mein Vater den Unfall hatte.
Nun wusste ich genau, was ich zu tun hatte! Ich musste meinen Vater davon abhalten, dass er zur Arbeit ging, denn auf dem Weg dorthin war er damals verunglückt. Ich hatte auch schon eine Idee! Ich schlang meine Arme um seinen Hals und schniefte: „Lieber Papa, mir geht es gar nicht gut, bleib bitte zu Hause!“ Mein Vater, der ein weiches Herz hatte, sagte: „Gut! Heute habe ich nur einen Termin, den
kann ich leicht auch auf morgen verschieben! Deine Gesundheit ist mir wichtiger.“ Dann wandte er sich an meine Mutter: „Schatz, ich werde heute nicht zur Arbeit gehen, sondern mich um unsere Tochter kümmern.“ Mama war einverstanden und fuhr dann zu ihrer Arbeit.
Eigentlich tat es mir leid, Papa so anschwindeln zu müssen, doch wenn er wüsste...
Er riet mir, mich ins Bett zu legen, was ich dann auch tat. Als er in der Küche stand um mir einen Tee zu kochen, schlich ich mich auf Zehenspitzen auf den Dachboden. Nun hatte ich alles erledigt: Papa war zu Hause! Ich nahm das Buch und las den Gegenspruch vor: „Du willst zurück in deine Zeit?
Sag den Spruch rückwärts, dann ist es soweit!“ Ich befolgte die Anordnung und las den Spruch rückwärts.
Es wirbelte wieder wild um mich herum, dann war es wie zuvor wieder vorbei. Ich saß auf dem Dachboden, war in die Jetztzeit zurückgekehrt. Meine Kleider passten mir wieder. Doch wo war das Buch? Ich konnte es nicht mehr finden. Am Abend konnte ich es kaum erwarten, bis meine Mutter
endlich zu Hause war.
Ob der Spruch und meine kleine Reise in die Vergangenheit wohl gewirkt haben und mein Vater später, als ob nie etwas gewesen wäre, nach Hause kommen würde? Ja! So war es! Mein sehnlichster Wunsch war in Erfüllung gegangen!
Mein Vater war zu Hause!
Ab diesem Tag war ich das glücklichste Kind dieser Welt.
Ich war nie wieder alleine.
Das Buch fand ich nicht wieder, doch wer auch immer mir dieses Buch geschickt hatte, ich wusste, dass er immer für mich da war.


Liebe Grüße
Bettina

Rezitante und Musäusfan-ny
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#6

RE: MÄRCHENLAND- DEUTSCHES ZENTRUM FÜR MÄRCHENKULTUR

in Berliner Märchenland 26.04.2008 14:11
von Gemini | 11.637 Beiträge | 12100 Punkte

Märchen des Monats Januar 2008

Märchen des Monats

1. Platz beim 4. Bundesweiten Schülerwettbewerb
"Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt!"

Villa unter Wasser

Alex Strobel, Klasse 5

Alles fing damit an, dass meine Eltern in den Pfingstferien unbedingt in den Bayerischen Wald wollten. Wandern! Oh, Mann! Es gibt 1000 Dinge, die ich liebend gerne in den Ferien machen würde. Wandern ist nicht unter diesen Dingen!!
Wie viel Zeit und Nerven mich das Überreden meiner Eltern gekostet hat zuhause zu bleiben, kann sich kein Mensch vorstellen. Mein Entschluss, „ich bleibe da”, stieß auf Granit. Nach einiger Zeit waren wir so weit, dass sie wenigstens mit sich reden ließen, und als mein Vater sagte: „Da müsste er sich zumindest mal selber um seinen Kram kümmern”, wusste ich, mein Ziel ist erreicht.
Samstagmorgen war es soweit. Mutter hatte mir einen Zettel mit mindestens 50 Verhaltensregeln an den Kühlschrank geklebt, außerdem eine Telefonliste mit sämtlichen Personen, die im Notfall sofort alles liegen lassen und mich betütteln könnten. Natürlich versprach ich meinen Eltern, alles zu befolgen und endlich fiel die Tür ins Schloss. Ruhe! Tun und lassen, was ich will! Kein Gemecker! Kein Eingemische! Herrlich!
Zuerst stellte ich den Fernseher an und schaffte sämtliches Knabberzeug ins Wohnzimmer.
Es war wirklich toll. Wenn ich mich allerdings genau an diese ersten Stunden allein zurückerinnere, meine ich, einen ganz, ganz schwachen Seegeruch wahrgenommen zu haben. Naja, jedenfalls genoss ich meine Freiheit, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich plötzlich die feuchten Spuren an den Wänden sah.
Ich setzte mich kerzengerade auf und stellte den Fernseher ab. Es war auch ein leises Plätschern zu hören. Ich spürte, wie sich meine Nackenhaare aufstellten. Auf dem Boden hatten sich kleine Pfützen gebildet und an den Fenstern sah ich deutliche Wasserlachen herunterlaufen.
Das geht nicht mit rechten Dingen zu, dachte ich und wollte schon zur Haustür hinaus ins Freie stürzen. Genau in dem Moment, in dem ich meine Muskeln zur Flucht spannte, stürzte eine riesige Welle durch den Kamin auf mich zu und ein kleines grünes Seepferdchen landete vor meinen Füßen.
„Hey, bin ich hier richtig im Seeparadies 4?” Ich war unfähig, mich zu bewegen, geschweige denn zu antworten. Es dauerte einige Minuten, bis ich mich wieder unter Kontrolle hatte. Klar – wir wohnen „im Seeparadies 4“ und ich antwortete einfach: „Ja, du bist richtig.” Und ich erhielt die Antwort: „Okay. Dann bist du der Vermieter unserer Ferienvilla! Kann ich meinen Freunden Bescheid sagen zu kommen? Sie warten schon auf den Wellen?” Mann! Träumte ich, oder was?
Und schon ging es los. Aus allen Ritzen und Spalten der Wände schoss Wasser. Das Wohnzimmer
war bis zur Decke mit Wasser gefüllt. Ich stand auf und lief die Treppe zu meinem Zimmer hinauf. Die Bewegungen waren durch die Wellen etwas gebremst, aber ich konnte mich beinahe normal bewegen. Das Atmen war auch kein Problem, wobei ich das Gefühl nicht loswerden konnte, dass meine Wangen merkwürdige Zuckungen vollführten. Kiemen?!
Ich hatte keine Zeit, in den Spiegel zu schauen, denn in meinem Zimmer tummelten sich bereits mehrere Seesterne zwischen den CD’s.
Mittlerweile war die Villa komplett mit Wasser gefüllt. Einige Kugelfischväter setzten ihre Kinder in den Eierkocher und spielten Karussell. Einen Hummer musste ich aus der Kloschüssel befreien; er hatte sich mit seinen Scheren verhakt. Der Toaster lief heiß, weil sich eine Gruppe von Feuerquallenmädchen ihre bleiche Haut darin bräunte. Ein junger Hecht besprühte sich mit dem teuren Chanel meines Vaters die Schwanzflossen und hatte schon die halbe Flasche geleert.
Aale baten mich dauernd die Waschmaschine im Schleudergang einzustellen – ihre Gelenkigkeit wurde durch das Schleudern angeblich verbessert. Unsere nagelneue Sauna wurde von Seekühen völlig überfüllt, deshalb lief unser Stromzähler auf Hochtouren. Es war verrückt.
Allerdings gewöhnte ich mich schnell an meine neuen Mitbewohner. Sie waren sehr höflich und ausgesprochen angenehme Feriengäste. Mit einem Karpfen schloss ich echte Freundschaft. Wir beide liebten die selben Fernsehsendungen und er hatte auch eine große Leidenschaft für Chips mit Käse. Er war es auch, der seine Freunde zu sofortiger Ruhe ermahnte, wenn meine Mutter wieder mal ihre Kontrollanrufe startete. Zwar wunderte sie sich, dass es bei mir so eigenartig blubberte, aber ich beruhigte sie, indem ich sagte: „...das ist sicherlich die schlechte Telefonverbindung in Bayern.”
Der Karpfen, Theo, war von seinem Urlaub begeistert. „Mensch, Alex, deine Villa ist genau das Richtige für uns. Ich glaube, wir kommen nächstes Jahr wieder.” Dagegen hatte ich nichts einzuwenden. Theo half mir auch beim Aufladen der Akkus. Ich brauchte ständig Akkus. Der Katzenhai schwamm zwölf Stunden am Tag mit meinem MP3-Player herum. Die Kraken fanden den Gameboy super und verhedderten sich ab und zu mit ihren Armen auf den Tasten. Auch die Akkus für den CD-Player waren dauernd leer. Wer den benutzte, wusste ich nicht.
So ging es zwei Wochen lang, und es wurde mir natürlich nie langweilig.
An dem Tag, an dem meine Eltern zurückkommen sollten, verabschiedeten sich meine Meeresfreunde
mit Tränen in den Augen bei mir und versprachen, nächstes Jahr wiederzukommen. Theo wollte mir eine E-Mail schicken, wenn er gut im Meer angekommen war. Er war der Letzte, der ging, und mit ihm verschwand auch das Wasser und das Kitzeln meiner Wangen.
Als meine Eltern nachhause kamen, bemerkten sie zwar noch einen leichten Seegeruch und wunderten sich über den Sand, der in manchen Zimmerecken lag, aber richtig Ärger bekam ich nur wegen der leeren Chanelflasche. Außerdem ärgerten sie sich über die hohe Stromrechnung und wollten gar nicht begreifen, weshalb ich soviel in der Sauna war. Ich erzählte ihnen die Wahrheit, aber sie dachten, ich sei von den zwei Wochen allein durchgeknallt. Der kleine Seestern in der Badewanne war jedoch selbst für sie unerklärlich.


Liebe Grüße
Bettina

Rezitante und Musäusfan-ny
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