lt. Wickipedia:
Troll oder auch Trold, Tröll (nord. „Unhold, Riese, Zauberwesen“) stammt aus der germanischen Mythologie. Trolle sind schadenbringende Geister in Riesen- oder Zwergen-Gestalt.
Als holzgeschnitzte Puppen gehören Trolle zum Kunsthandwerk und touristischen Erscheinungsbild Norwegens. Sie sind dort als Souvenirs sehr beliebt. Diese Holzfiguren sind bucklig, vierschrötig und mit einer Hakennase gestaltet, vergleichbar mit Hexen, nur männlich.
Auch in der schwedischen Folklore spielen Trolle, allerdings beiderlei Geschlechts, eine große Rolle. Souvenire, die Trolle darstellen sollen, werden aus allen denkbaren Materialen hergestellt: Tannenzapfen, Holz, Steinen, Zweigen, Wolle usw. Sie haben meist eine große Nase, eher an eine Kartoffel erinnernd. Die schwedischen Trolle sind nicht unbedingt schadenbringend, sondern eher geheimnisvoll und unzuverlässig. Sie leben, der Sage nach, im Wald. Besonders hat sich der Mythos erhalten, die Trolle würden kleine Kinder stehlen und anstelle des Menschenkindes ihr eigenes Kind ins menschliche Kinderbettchen legen. Gern bauen Skandinavier in ihren Vorgärten den kleinen flinken und hilfreichen Trollen Miniaturhäuser, die den eigenen Wohnhäusern verblüffend ähneln. Selbst Miniaturkirchen für Trolle sind in den Vorgärten der Skandinavier aufgestellt.
Beispiele von Trollen in der Literatur sind die grobschlächtigen-brutalen Steintrolle in J. R. R. Tolkiens Der kleine Hobbit sowie viele andere Trolle in seinem weiteren literarischen Werk, die nun wiederum völlig gutartigen weiblichen und männlichen Mumintrolle von Tove Jansson und der boshafte Stollentroll bei Walter Moers – eine witzige Variante, die die Vitalität des Troll-Archetyps bis in die neueste Populärliteratur belegt.
In vielen Fantasy-Reihen wie Gothic sind Trolle starke, fast nicht zu besiegende Kreaturen. Sie sind äußerst widerstandsfähig und verfügen über eine enorme Körperkraft