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RE: Fliedermütterchen

in Andersenmärchen 04.06.2007 21:58
von Gemini | 11.637 Beiträge | 12100 Punkte

Hans Christian Andersen

Fliedermütterchen


Es war einmal ein kleiner Knabe, der hatte sich erkältet.
Er war ausgegangen und hatte nasse Füße bekommen.
Niemand konnte begreifen, wo er sie sich geholt hatte,
denn es war ganz trockenes Wetter.
Nun zog ihn seine Mutter aus, brachte ihn ins Bett
und ließ die Teemaschine hereinkommen, um ihm eine gute Tasse Fliedertee zu machen; denn das wärmt!
Da trat auch der alte, spaßige Mann zur Tür herein,
der ganz oben im Hause wohnte und so einsam und allein lebte,
denn er hatte weder Frau noch Kind;
aber er war so kinderlieb und wußte so viele Märchen und Geschichten zu erzählen, daß es eine Lust war.
"Nun trinkst Du Deinen Tee!" sagte die Mutter,
"vielleicht bekommst Du dann ein Märchen."

"Ja, wenn man nur immer etwas Neues wüßte!"
sagte der alte Mann und nickte freundlich.
"Aber wo hat denn der kleine Mann die nassen Füße her?" fragte er.
"Ja, wie er dazu gekommen ist," sagte die Mutter, "das kann keiner begreifen!"
"Bekomme ich ein Märchen?" fragte der Knabe.

"Ja, kannst Du mir ganz genau sagen,
denn das muß ich zuerst wissen,
wie tief der Rinnstein drüben in der kleinen Gasse ist, wo Du zur Schule gehst?"
"Genau bis zur Mitte der Stiefelschäfte,"
sagte der Knabe. "Aber dann muß ich in das tiefe Loch steigen!"
"So, daher haben wir also die nassen Füße!" sagte der Alte.
"Nun sollte ich freilich ein Märchen erzählen, aber ich kann keins mehr!"

"Sie können schnell eins machen!" sagte der kleine Knabe.
"Mutter sagt, daß alles, was Sie anblicken, ein Märchen werden kann,
und aus allem, was Sie berühren, können Sie eine Geschichte machen!"
"Ja, aber diese Märchen und Geschichten taugen nichts!
Nein, die richtigen kommen von ganz allein,
sie klopfen mir an die Stirn und sagen: hier bin ich!"
"Klopft es nicht bald?" fragte der kleine Knabe
und die Mutter lachte, tat Fliedertee in den Topf und goß kochendes Wasser darüber.

"Erzählen Sie, erzählen Sie!"
"Ja, wenn nur ein Märchen von allein kommen wollte!
Aber sie sind vornehm und kommen nur, wenn sie Lust haben!
Halt!" sagte er auf einmal, "da haben wir eins!
Gib acht, jetzt sitzt es im Teetopfe!"

Und der kleine Knabe sah nach dem Teetopfe hinüber.
Der Deckel hob sich mehr und mehr,
und die Fliederblüten kamen frisch und weiß hervor;
sie schossen große, lange Zweige,
selbst aus der Tülle breiteten sie sich nach allen Seiten aus und wurden größer und größer.
Nun stand der herrlichste Fliederbusch da, ein ganzer Baum,
der bis zum Bette hinüber ragte und die Gardinen beiseite schob.
Nein, wie er blühte und duftete!
Und mitten im Baume saß eine freundliche, alte Frau mit einem seltsamen Kleide.
Es war ganz grün wie die Blätter des Fliederbaumes
und mit großen, weißen Fliederblüten besetzt.
Man konnte nicht sogleich unterscheiden,
ob es Zeug oder lebendes Grün und Blumen seien.

"Wie heißt die Frau?" fragte der kleine Knabe.
"Ja, die Römer und Griechen," sagte der alte Mann, "nannten sie eine Dryade,
aber davon verstehen wir nichts.
Draußen in der Vorstadt haben wir einen besseren Namen für sie.
Dort wird sie "Fliedermütterchen" genannt, und sie ist es, auf die Du acht geben sollst.
Höre nun zu und sieh Dir den herrlichen Fliederbaum an!"

Ganz ebenso ein großer, blühender Baum steht draußen in der Vorstadt.
Er wuchs in der Ecke auf einem kleinen, ärmlichen Hofe.
Unter diesem Baum saßen eines Nachmittags im herrlichsten Sonnenschein zwei alte Leute,
ein alter, alter Seemann und seine alte, alte Frau.
Sie waren schon Urgroßeltern und sollten bald ihre goldene Hochzeit feiern,
aber sie konnten sich nicht genau auf das Datum besinnen;
und das Fliedermütterchen saß im Baume und sah ebenso vergnügt aus wie hier.
"Ich weiß wohl, wann Eure goldene Hochzeit ist!" sagte sie.
Aber sie hörten es nicht, sie sprachen von alten Tagen."

"Ja, weißt Du noch," sagte der alte Seemann,
"damals, als wir noch ganz klein waren und herumliefen und spielten?
Das war im selben Hofe, wo wir nun sitzen,
und wir steckten kleine Reiser in den Hof und machten einen Garten."

"Ja," sagte die alte Frau, "darauf besinne ich mich noch gut!
Und wir begossen die Reiser, und eins davon war ein Fliederreis;
das setzte Wurzeln an, trieb grüne Zweige und ist nun der große Baum geworden,
unter dem wir beiden Alten sitzen."
"Ja, gewiß!" sagte er, "dort in der Ecke stand eine Wassertonne,
dort schwamm mein Schiffchen, das ich selbst geschnitzt hatte - wie das segeln konnte!
Aber ich segelte freilich bald auf anderen Gewässern!"

"Ja, aber erst gingen wir zur Schule und lernten etwas!" sagte sie,
"und dann wurden wir eingesegnet.
Wir weinten beide, aber am Nachmittag gingen wir Hand in Hand
auf den Runden Turm hinauf und sahen über Kopenhagen
und das Wasser in die Welt hinaus!
Dann gingen wir nach Friedrichsberg, wo der König und die Königin in ihren prächtigen Booten in den Kanälen segelten."
"Aber ich mußte freilich nach anderen Gewässern fahren
und blieb viele Jahre fort und reiste weit umher!"

"Ja, ich weinte oft um Dich!" sagte sie.
"Ich glaubte, Du seiest lange tot und lägest da unten am Grunde des tiefen Wassers!
Manche Nacht stand ich auf und sah nach, ob der Wetterhahn sich drehe.
Ja, der drehte sich wohl, aber Du kamst nicht!
Ich erinnere mich so deutlich, wie eines Tages der Regen strömte.
Der Müllwagen stand vor dem Hause, wo ich diente,
ich kam mit dem Mülleimer hinunter und blieb an der Tür stehen
- es war ein abscheuliches Wetter! -
und gerade, als ich dort stand, kam der Briefträger und gab mir einen Brief;
der war von Dir. Ja, der war weit herumgereist!
Ich riß ihn gleich auf und las, ich lachte und weinte, ach, ich war so froh!

Da stand, daß Du in den warmen Ländern wärest,
wo die Kaffeebohnen wachsen.
Was muß das für ein gesegnetes Land sein!
Du erzähltest so viel, und ich sah alles vor mir,
während der Regen herabströmte und ich mit dem Müll in der Hand dastand.
Da kam plötzlich einer, der mich um den Leib faßte!"
" - Ja, aber Du gabst ihm eine Backpfeife, daß es nur so klatschte."
"Ich wußte ja nicht, daß Du es warst!
Du warst ebenso schnell wie Dein Brief angekommen;
und Du warst so schön - das bist Du auch jetzt noch!
Und Du hattest ein großes, gelbes, seidenes Tuch in der Tasche
und einen blanken Hut auf. Du warst so fein.
Gott, was war das für ein Wetter, und wie sahen die Straßen aus!"

"Dann heirateten wir uns!" sagte er. "
Denkst Du noch daran?
Und wie wir den ersten kleinen Jungen
und dann Marie und Niels und Peter und Hans-Christian bekamen!"
"Ja, und wie sie alle heranwuchsen und zu tüchtigen Menschen geworden sind,
die alle gern haben!"

"Und ihre Kinder wieder, die auch schon kleine haben!"
sagte der alte Matrose; "ja, das sind Kindeskinder, da steckt Kern drin!
Und mir ist es, als hätten wir gerade um diese Jahreszeit Hochzeit gemacht -"

"Ja, just heut ist der goldene Hochzeitstag!"
sagte das Fliedermütterchen und steckte den Kopf gerade zwischen die beiden Alten,
aber sie glaubten, es sei die Nachbarsfrau, die ihnen zunicke.
Sie sahen einander an und hielten sich bei den Händen.
Ein wenig später kamen die Kinder und Kindeskinder;
sie wußten es wohl, daß es heute der goldene Hochzeitstag war
und hatten schon am Morgen gratuliert, aber das hatten die Alten wieder vergessen,
während sie noch genau alles wußten, was viele Jahre zurücklag.

Und der Fliederbaum duftete so stark, und die Sonne, die eben untergehen wollte,
leuchtete den beiden Alten gerade ins Antlitz, so daß sie ganz rotwangig aussahen,
und das kleinste der Enkelkinder tanzte rund um sie herum und rief ganz glückselig,
daß heute abend ein richtiges Festessen wäre; es sollte warme Kartoffeln geben.
Und das Fliedermütterchen nickte im Baume und rief mit den anderen "Hurra!"

"Aber das war doch kein Märchen!" sagte der kleine Knabe, der es erzählen hörte.
"Ja, das mußt Du freilich verstehen!" sagte der Alte, der es erzählt hatte.
"Aber laß uns das Fliedermütterchen danach fragen!"

"Das war kein Märchen," sagte das Fliedermütterchen,
"aber jetzt kommt es!
Aus der Wirklichkeit wachsen just die wundersamsten Märchen heraus,
sonst hätte ja auch mein schöner Fliederbusch nicht aus dem Teetopf sprießen können."

Und dann nahm sie den kleinen Knaben aus dem Bette heraus,
legte ihn an ihre Brust, und die blühenden Fliederzweige schlugen um sie zusammen,
daß sie wie in der dichtesten Laube saßen.
Die flog nun mit ihnen durch die Luft; es war unsagbar schön.

Das Fliedermütterchen war auf einmal ein junges, hübsches Mädchen geworden,
doch das Kleid war immer noch aus dem grünen, weißgeblümten Zeug,
das das Fliedermütterchen getragen hatte.
An der Brust trug sie eine wirkliche Fliederblüte,
und um ihr goldlockiges Haar einen ganzen Kranz davon.
Ihre Augen waren so groß, so blau, o, es war eine Freude, sie anzuschauen!
Sie und der Knabe küßten sich,
waren sie doch im gleichen Alter und von den gleichen Gefühlen beseelt.
Sie gingen Hand in Hand aus der Laube
und standen nun im schönen Blumengarten der Heimat.
Auf dem frischen Rasenfleck war Vaters Stock an einen Pflock gebunden.
Für die Kleinen lebte der Stock; sobald sie sich rittlings darüber setzten,
verwandelte sich der blanke Knopf in einen prächtigen, wiehernden Pferdekopf,
die lange schwarze Mähne flatterte, vier schlanke, kräftige Beine wachsen heraus,
das Tier war stark und feurig. Im Galopp ging es rings um den Rasenfleck!
"Hussa! nun reiten wir viele Meilen weit fort!" sagte der Knabe.
"Wir reiten nach dem Gutshofe, wo wir im letzten Jahre waren!"
Und sie ritten und ritten um den Rasenfleck herum, und immer rief das kleine Mädchen,
das, wie wir wissen, niemand anderes als das Fliedermütterchen ist,
"nun sind wir auf dem Lande!

Siehst Du das Bauernhaus mit dem großen Backofen,
der wie ein Riesenei aus der Mauer nach dem Wege zu herauszukommen scheint?
Der Fliederbusch breitet seine Zweige darüber hin,
und der Hahn geht und scharrt für die Hühner, sieh, wie er sich brüstet!
Nun sind wir bei der Kirche angelangt.
Die liegt hoch oben auf einem Hügel zwischen den großen Eichen,
von denen die eine halb verdorrt ist. Jetzt sind wir bei der Schmiede,
wo das Feuer brennt und die halbnackten Männer mit den Hämmern schlagen,
daß die Funken weithin sprühen. Doch weiter, weiter, nach dem herrlichen Gutshofe!"
Und alles, was das kleine Mädchen, das hinten auf dem Stocke saß, sagte, das flog auch an ihnen vorbei.
Der Knabe sah es, trotzdem sie nur immer um den Rasenfleck trabten.

"Hier ist es herrlich im Frühling!" sagte das kleine Mädchen,
und sie standen in dem frisch ergrünten Buchenwalde,
wo der grüne Waldmeister zu ihren Füßen duftete
und die blaßrosa Anemonen lieblich aus dem Grün hervorlugten.
O, wäre es ewig Frühling in dem duftenden dänischen Buchenwalde!"

"Hier ist es herrlich im Sommer!" sagte sie,
und sie fahren an alten Herrenhöfen aus der Ritterzeit vorbei,
deren rote Mauern und zackige Giebel sich in den Kanälen spiegelten,
wo Schwäne schwammen und in die alten kühlen Alleen hinaufsahen.
Auf den Feldern wogte das Korn gleich einem See,
aus den Gräben blühten gelbe und rote Blumen,
und auf den Zäunen rankte der wilde Hopfen und die blühende Winde.
Am Abend stieg der Mond rund und groß herauf,
und die Heuschober dufteten so süß:
Das vergißt man nie!"

"Hier ist es herrlich im Herbst!" sagte das kleine Mädchen,
und die Luft wurde doppelt so hoch und blau,
der Wald färbte sich in den herrlichsten Schattierungen von Rot, Gelb und Grün,
die Jagdhunde fuhren wie der Blitz in die Büsche,
und ganze Scharen Vogelwild flogen schreiend auf und über die Hünengräber hin,
wo Brombeerranken um die alten Steine hingen.
Auf dem dunkelblauen Meere sah man weiße Segel dahinfliegen,
und in der Scheune saßen alte Frauen, Mädchen und Kinder
und zupften Hopfen in ein großes Faß.
Die Jungen sangen Lieder, und die Alten erzählten Märchen von Trollen und Wichteln.
Besser konnte es nirgends sein!

"Hier ist es herrlich im Winter!" sagte das kleine Mädchen,
und alle Bäume standen im Rauhreif und sahen wie weiße Korallen aus.
Der Schnee knirschte unter den Füßen, als ob man immer neue Stiefel anhätte,
und vom Himmel fiel eine Sternschnuppe nach der anderen.
In den Stuben wurde der Weihnachtsbaum angezündet,
und es gab Geschenke und gute Laune.
Auf dem Lande klang die Fiedel aus den Bauernstuben,
es wurde in Pfannkuchen geschwelgt, und selbst die ärmsten Kinder sagten:
"Es ist doch herrlich im Winter!"

Ja, es war herrlich; und das kleine Mädchen zeigte dem Knaben alles,
und noch immer duftete der Fliederbaum
und wehte die rote Flagge mit dem weißen Kreuz, die Flagge,
unter der der alte Seemann aus der Vorstadt gesegelt hatte!

Aus dem Knaben wurde ein Jüngling, und er sollte in die weite Welt hinaus,
weit fort in die warmen Länder, wo der Kaffee wächst.
Aber beim Abschied nahm das kleine Mädchen eine Fliederblüte von seiner Brust
und gab sie ihm zum Angedenken.
Und sie wurde ins Gesangbuch gelegt, und im fremden Lande,
wenn er das Buch öffnete, so war es just immer die Stelle,
an der das Erinnerungszeichen lag, und je mehr er die Blume ansah,
desto frischer wurde sie. Er fühlte gleichsam einen Duft aus den dänischen Wäldern,
und deutlich sah er zwischen den Blumenblättern
das kleine Mädchen mit seinen klaren blauen Augen hervorlugen und flüstern:
"Hier ist es schön im Frühling, im Sommer, im Herbst und im Winter!"
Und hundert schöne Bilder glitten durch seine Gedanken.

So vergingen viele Jahre.
Nun war er ein alter Mann und saß mit seiner alten Frau unter einem blühenden Baum.
Sie hielten einander an den Händen,
gerade so wie der Urgroßvater und die Urgroßmutter in der Vorstadt es taten,
und sie sprachen eben wie sie von alten Tagen und von der goldenen Hochzeit.
Das kleine Mädchen mit den blauen Augen und den Fliederblüten im Haar
saß oben im Baume, nickte ihnen beiden zu und sagte:
"Heute ist goldener Hochzeitstag!"

Und dann nahm sie zwei Blüten aus ihrem Kranz, küßte sie,
und sie leuchteten erst wie Silber, dann wie Gold,
und als sie sie über die Stirnen der beiden alten Leute legte,
verwandelte sich jede Blüte in eine goldene Krone.
Da saßen nun beide wie ein König und eine Königin unter dem duftenden Baume,
der ganz und gar einem Fliederbaum glich.

Und er erzählte seiner alten Frau die Geschichte von dem Fliedermütterchen,
so wie sie ihm einst erzählt worden war, als er ein kleiner Knabe war,
und es schien ihnen beiden, daß vieles darin sei, was ihrer eigenen Geschichte gliche,
und das gefiel ihnen am besten.

"Ja, so ist es!" sagte das kleine Mädchen im Baume.
"Einige nannten mich Fliedermütterchen, andere nannten mich Dryade.
Aber eigentlich heiße ich Erinnerung; ich sitze im Baume,
während er wächst und wächst, ich denke an all das Vergangene,
und ich kann erzählen!
Laß mich sehen, ob Du Deine Blume noch hast?"

Und der alte Mann öffnete sein Gesangbuch;
da lag die Fliederblüte so frisch, als ob sie erst neulich hineingelegt worden wäre.
Und die Erinnerung nickte,
und die beiden Alten mit den goldenen Kronen saßen in der roten Abendsonne.
Sie schlossen die Augen - und - und? Ja, dann war das Märchen aus!

Der kleine Knabe lag in seinem Bett;
er wußte nicht, ob er geträumt oder es hatte erzählen hören.
Der Teetopf stand auf dem Tische, aber kein Fliederbaum wuchs aus ihm heraus,
und der alte Mann, der erzählt hatte, war gerade auf dem Wege zur Tür
und ging hinaus.
"War das schön!" sagte der kleine Knabe.
"Mutter, ich bin in den warmen Ländern gewesen!"
"Ja, das glaube ich wohl!" sagte die Mutter,
"wenn man zwei Tassen heißen Fliedertee im Leibe hat,
dann kommt man wohl in warme Länder!"
Und sie deckte ihn gut zu, daß er sich nicht von neuem erkälten sollte.
"Du hast wohl geschlafen, während ich mit ihm haderte,
ob es eine Geschichte oder ein Märchen sei!"

"Und wo ist das Fliedermütterchen?" fragte der Knabe.
"Sie sitzt im Teetopfe," sagte die Mutter,
"und dort mag sie bleiben!"


Liebe Grüße
Bettina

Rezitante und Musäusfan-ny
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