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In Antwort auf
Hallo Gemini,
mir ist klar, dass dieser Eintrag 10 Jahre alt ist.
Mir ist gerade auf einem Spaziergang eingefallen, welche Komponenten im Aschenputtel-Märchen enthalten sind. Und ich hatte genau den selben Gedanken wie du!
Ich schrieb meine Notizen, dann landete ich beim Baum des Lebens und dann auf der Seite von Lutz Röhrich. Nun bin ich zwangsläufig hier gelandet weil ansonsten nichts zu finden ist.
Im Forum scheint auch schon seit Jahren nichts los zu sein, doch zum Glück gibt es auch die Möglichkeit eines Gastbeitrags. Danke dafür!
Bei meinen Notizen wusste ich noch nicht so viel von Bäumen in Märchen, deswegen hatte mich die Seite von Hr. Röhrich geradewegs verzaubert. Bräuche hatten wir zuhause auch nur die üblichen. Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Dementsprechend relativ naturgebunden, etwas mehr als andere vom Dorf. Lebe in einer Stadt.
Hier die Notizen:
Aschenputtels Ethnotherapieform und Hinweise auf die jüdische Geheimlehre
... die Stiefmutter übernimmt die Rolle von Vater und Mutter ...
... die Stiefmutter beschimpft sie, macht ihr Vorwürfe und bemängelt ihre Eigenschaften Schönheit und Reinheit = verstreute Körner ...
... Schüssel: Aschenputtel nimmt sich die Zeit, diese Vorwürfe abzulehnen und abzustreifen ...
... die Tauben: formt ihr Selbstbild wieder zum Positiven...
... am Baum wird geschüttelt, es fallen Wünsche herunter, die Gedanken formen die Realität, sie ist übrezeugt, dass sie es schaffen wird ...
... mit dem positiven Selbstbild schafft sie es zur Feier des Prinzen ...
... der Prinz erkennt die Schönheit ihres positiven Selbstbilds, Schönheit? Reinheit? ...
... der Glasschuh: unter Zeitdruck verliert sie die "rechte" Abgrenzung ihres "rechten" Selbsbilds, dem richtigen, weil sie sich Sorgen um die strafenden Vorwürfe macht...
(... den bösen Schwestern wird versucht, sie noch mehr zu begrenzen, um in den Schuh zu passen.. )
(... die 'bösen' werden gebannt, es wird sich von ihren Sichtweisen getrennt... )
... zusammen bauen sie auf dem Guten und 'wahren Selbst' auf ...
--- aus guten Körnern/Perspektiven kann etwas werden und erblühen ---
--- Vögel stehen für Gedanken ---
--- Der Baum des Lebens: Kabbalah ---
--- gute und schlechte Körner = schwarze und weiße Farben/Prinzipien/'Gedanken'?/Zielen bei Kabbalah, Buddhismus usw., die ersten Sephirot sind in den Farben indigo und weiß ---
--- sie erreicht das Königreich, Sephirot Kether: die Krone ---
Viele werden das nicht kennen. Die Kabbalah ist irgendeine Lehre im Judentum (?) und im Abstand von mehreren Jahrthunderten/-tausenden unabhängig und an verschiedenen Entstehungsorten wieder "aufgetaucht", d.h. wurde wieder praktiziert, obwohl ins Vergessen geraten.
Nun kann natürlich auch die Kabbalah aus den nie vergessenen Mythen wieder entstanden sein, z.B. um das 8.-13. Jh. (ausgerechnet nach dem Einzug des Christentums und Verdrängung der altgermanischen Chatten)
Es gibt eine PDF über 'Die Entstehungsgeschichte der Kabbala - Der Verlust der Einheit', Grippo-Verlag, die sehr aufschlussreich ist. Ich weiß aber nicht, wie das hier mit der Verlinkung ist..
Und weiter reichen biblische und germanische Symbolik bis in Zeiten des alten Ägyptens.
Ich hoffe ihr tut sich was. Viel Spaß beim weiter forschen!
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